Tipps für eine gelungene Ernte im Winter
Vor Kälte schützen
Pflanzen verfügen in der Regel über einen natürlichen Frostschutz. Nach einer kalten Nacht sind sie meist erfroren und hängen platt auf dem Boden. Davon sollten Sie sich jedoch nicht abschrecken lassen. Dieser Zustand ist ein natürlicher Schutzmechanismus der Pflanzen, um noch mehr Schaden zu vermeiden. Ernten Sie Ihr Gemüse in diesem Zustand nicht. Lassen Sie Ihren Pflanzen Zeit, sich über den Tag zu erholen. Nachmittags können diese dann geerntet werden. Wer zusätzlichen Schutz bieten möchte, greift gerne auf Stroh oder Mulch zurück. Eine Stroh- oder Mulchschicht sorgt dafür, dass die gespeicherte Wärme im Boden nicht so schnell entweicht. Zudem ist es ratsam, Ihr Gemüsebeet an einer Mauer oder Hauswand anzulegen. Denn auch Häuser strahlen Wärme ab, die den Pflanzen dabei hilft, den Winter zu überstehen.
Im Winter gießen?
Grundsätzlich ist es im Winter nicht notwendig zu gießen, denn die Natur sorgt durch regelmäßigen Regen und Schnee dafür, dass Ihre Pflanzen ausreichend versorgt sind. Problematisch wird es jedoch, wenn es eine Weile trocken bleibt. Doch wie gießen Sie richtig? Es empfiehlt sich, das Beet am warmen Vormittag zu gießen. So kann das Wasser langsam in den Boden sickern und Ihre Pflanze hat ausreichend Zeit zu trocknen. Denn wer sein Beet zu spät gießt, riskiert, dass sich schwerer Frost bildet.
Pilzkrankheiten vorbeugen
Die hohe Feuchtigkeit bringt in der kalten Jahreszeit nicht nur positive Nebenwirkungen mit sich. Sie ist auch die perfekte Grundlage für die Bildung von Pilzen. Wie beugen Sie Pilzkrankheiten effektiv vor? Schützen Sie Ihr Beet, wenn möglich, vor übermäßiger Feuchtigkeit. Dies gelingt Ihnen beispielsweise durch ein Gewächshaus. Durch die tägliche Lüftung und ausreichende Wasserversorgung sorgen Sie dafür, dass ihre Pflanzen perfekt wachsen können und sichern Ihre Winterernte.